Der tägliche Kampf gegen Hacker
n-tv
Seit rund zwei Jahren gibt es die Cybersicherheitsagentur in Baden-Württemberg. Auf dem Schreibtisch der IT-Spezialisten landen Hackerangriffe etwa auf Kommunen. Nicht immer können die Daten gerettet werden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Cyberangriffe treffen nicht nur Unternehmen, auch öffentliche Einrichtungen sind immer öfter Opfer von Kriminellen. Zuletzt machte der Angriff auf die Internetseite der Polizei oder auf diverse Hochschulen Schlagzeilen. Im vergangenen April wurde die Verwaltung der Stadt Schriesheim (Rhein-Neckar-Kreis) lahm gelegt - auch Daten wurden dabei gestohlen. Seit Februar 2021 bekommen Kommunen und andere öffentliche Einrichtungen Hilfe von der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW).
Seit mehr als einem Jahr ist die CSBW eine Eigenständige Behörde. 2022 landeten 70 Cyberangriff-Verdachtsfälle auf den Schreibtischen der IT-Experten. Bei zwei Drittel davon handelte es sich tatsächlich um Attacken, wie CSBW-Präsident Ralf Rosanowski der Deutschen Presse-Agentur sagte. Sieben Vorfälle seien größer gewesen - darunter auch der Fall Schriesheim.
Ausgangspunkt für ihre Gründung der CSBW war das Cybersicherheitsgesetz. Als Landesoberbehörde ist sie für ganz Baden-Württemberg zuständig. Unterstellt ist sie dem Innenministerium. "Wir sind die zentrale Koordinationsstelle für Cybersicherheit", erklärte Rosanowski.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.