Der Blaue Silvaner: Wiederentdeckt und nun in einer Arche
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Thüngersheim (dpa/lby) - Die fast in Vergessenheit geratene Rebsorte Blauer Silvaner ist von der Organisation Slow Food in die "Arche des Geschmacks" aufgenommen worden. Das Projekt schützt weltweit tausende regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Verschwinden. In der Arche sind nach Angaben der Organisation dutzende "Passagiere" aus Bayern wie der Ostheimer Leberkäs‘, das Bamberger Rauchbier, das Bamberger Hörnla und das Rhönschaf.
Das kulinarische Erbe müsse bewahrt werden für die nachfolgenden Generationen, sagte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) bei einem Besuch in einem Thüngersheimer Weinberg in Unterfranken, wo diese Rebsorte wächst. "Man muss schon was Besonderes sein", um Teil des Rettungsschiffs zu werden. "Ich war schwer beeindruckt, als ich gelesen habe: ein roter Weißwein. Da ist man natürlich schon mal gespannt: Wie schaut der aus, wie schmeckt das?"
Der Blaue Silvaner lässt sich bis zur Lese kaum vom Grünen Silvaner unterscheiden. Erst kurz vor der Ernte werden die Trauben blau.
Vorwürfe gibt es zahlreiche. Sie scheinen sich langsam zu einem Muster Russlands zu verdichten. Das Land lockt offenbar Männer ärmerer Länder mit vermeintlichen Hilfsjobs an und schickt sie dann als Invasoren in die Ukraine. Hunderte scheinen betroffen. Sri Lanka fordert die Rückkehr von 800 Männern.
Stuttgart (dpa/lsw) - Das Grundsteuermodell für den Südwesten ist verfassungsgemäß. Der Landesgesetzgeber darf die Grundsteuer ausschließlich auf den Grund und Boden erheben - ohne Berücksichtigung der darauf stehenden Gebäude, wie das Finanzgericht Baden-Württemberg in Stuttgart am Dienstag entschied. Hausbesitzer hatten geklagt, da sie sich vom Modell benachteiligt fühlen, weil die Gartenfläche genauso bewertet werden soll wie der bebaute Grund. Die Revision gegen die Urteile an den Bundesfinanzhof wurde zugelassen.