Demonstranten sorgen für Chaos in Chile
n-tv
Tausende Menschen demonstrieren zwei Jahren nach den gewaltvollen Protesten, bei denen über 30 Menschen ums Leben kamen, in Chile gegen die konservative Regierung. Die Demonstranten errichten Barrikaden und liefern sich Kämpfe mit der Polizei.
Zwei Jahre nach dem Beginn einer Protestbewegung für mehr soziale Gerechtigkeit sind in Chile erneut tausende Menschen auf die Straße gegangen. Allein in der Hauptstadt Santiago demonstrierten am Montag nach Polizeiangaben zwischen 8000 und 10.000 Menschen gegen die konservative Regierung von Präsident Sebastián Piñera. Landesweit waren laut Medienberichten rund 5000 Polizisten im Einsatz.
"Es hat sich nicht viel geändert, aber die Menschen sind aufgewacht und bereit, ihre Stimme zu erheben", sagte eine der Demonstrantinnen in Santiago, die 22-jährige Studentin Valentina Sagrado.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.