
Demenz-Studie: Inwieweit Zuhören das Alzheimer-Risiko senkt
Frankfurter Rundschau
Wie kann man Demenz vorbeugen? Verlässliche Sozialkontakte sollen laut einer US-Studie das Alzheimer-Risiko senken.
Frankfurt – Dass rege geistige Aktivität helfen kann, dem Entstehen einer Demenz im Alter entgegenzuwirken, weiß man seit Langem. Wobei hier nicht nur die fast schon klischeehafte Vorstellung von kreuzworträtselnden Rentnerinnen und Rentnern gemeint ist, sondern ein Trainieren der kognitiven Fähigkeiten über das gesamte Leben hinweg. Forschende aus den USA haben nun herausgefunden, dass auch ein verlässlicher Sozialkontakt – jemand, der gut zuhören kann, auf den man sich verlassen kann, der einfach nur da ist – die Gesundheit des Gehirns verbessert. Demnach sollen soziale Interaktionen im Erwachsenenalter den kognitiven Verfall im alternden Gehirn aufhalten können und sogar in der Lage sein, neuropathologische Veränderungen abzuwehren, wie sie etwa mit der Alzheimer-Demenz einhergehen. Doch auch hier gilt: Wichtig ist, was bereits vor Eintritt des eigentlichen Alters passiert. Die Studie basiert auf der Auswertung der Daten von mehr als 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der „Framingham Heart Study“, einer der größten, am längsten laufenden und am besten überwachten Gesundheitsstudien der USA. Die Ergebnisse der aktuellen Studie wurden unter dem Titel „Association of Social Support With Brain Volume and Cognition“ im „Jama Network Open“ veröffentlicht.More Related News













