Delta landet an Terminal 1
n-tv
Portugal und Russland gelten seit Dienstag als Virusvariantengebiete. Am Berliner Flughafen landen aus beiden Ländern weiterhin Flüge. Für viele war es zu spät, um ihre Reise umzubuchen - und um eine Quarantäne einzuplanen.
In der obersten Etage des noch immer neuen Flughafens Berlin-Brandenburg wartet eine junge Familie am EasyJet-Schalter. Sie sind die letzten in der Schlange. Obwohl der Flug nach Faro erst in zwei Stunden geht, strömen die meisten Passagiere bereits in Richtung Sicherheitskontrolle. Der Stress liegt fast greifbar in der Luft. Die Eltern schieben zwei Gepäckwagen, einer davon ist nur für die drei Surfbretter, die mit in den Urlaub kommen. Aufgeregt und mit Masken ausgestattet folgen die Zwillinge, 10 Jahre alt. Trotz des Flugtickets nach Portugal ist hier nichts von einem entspannten Urlaubsbeginn zu sehen. Oder vielleicht gerade deshalb. Als die Bundesregierung vor vier Tagen Portugal als Virusvariantengebiet einstufte, hatte die vierköpfige Familie bereits alles gebucht - fünf Tage Ferienhaus in Sau Rafael an der portugiesischen Südküste, drei Wochen Mietwagen und Flüge für die ganze Familie. Das Ganze kostet sie rund 5000 Euro, eine Stornierung wäre nicht mehr möglich gewesen. "Es war eine schwierige Entscheidung, trotzdem zu fahren", sagt der Familienvater vor dem Abflug. "Wir wissen immer noch nicht, ob es die richtige war."Es geht ein schlimmes Virus um. Vielleicht könnte man es "Virus putineskus" oder so nennen. Die Kolumnistin ist weder naiv noch gutgläubig. Sie ist eher eine knallharte Type, aber eben auch "harte Schale weicher Kern". Wunderte sie sich bisher über vieles, zweifelt sie nun. Verzweifelt ist sie aber nicht. Sie hat Hoffnung. Naiv, oder?
Ein junger Mann kommt mit einer Beziehungspause nicht klar. Bei einem Streit im Auto sticht er auf seine 17-jährige Ex-Freundin mit einem Messer ein. Dann verursacht der 20-jährige Deutsche einen schweren Unfall. Für das Mädchen kommt jede Hilfe zu spät. Nun läuft gegen ihn der Prozess wegen Totschlags.