Das Duell Bolsonaro gegen Lula könnte eskalieren
n-tv
Die Mehrheit der Brasilianer würde Präsident Jair Bolsonaro lieber heute als morgen aus dem Amt jagen. Doch erst in einem Jahr steht die Präsidentschaftswahl an. Es dürfte ein Jahr voller Unsicherheit und Sorge werden - selbst Gewalt und ein Putsch sind denkbar.
Die Ergebnisse der Meinungsumfragen sind eindeutig: Seit dem Frühjahr liegen die Zustimmungswerte für Jair Bolsonaro im Durchschnitt bei nur noch knapp 30 Prozent. Der starke Rückhalt, den Brasiliens ultrarechter Präsident bei einem großen Teil des Volkes genießt, scheint zu schwinden. Vor allem wird ihm der Umgang mit Covid-19 angelastet. Immer wieder verharmloste Bolsonaro die Gefahr der Coronavirus-Pandemie, verbreitete Falschinformationen und torpedierte die Impfkampagne. Etwa 600.000 Tote hat Brasilien mittlerweile zu beklagen und gehört damit weltweit zu den Ländern mit der höchsten Sterberate.
Wirtschaftskrise, Sparprogramme, Privatisierung staatlicher Betriebe, Lockerung der Waffengesetze, Maßnahmen gegen den Umweltschutz und die indigene Bevölkerung, homophobe, rassistische und frauenfeindliche Äußerungen - all das dürfte dazu beigetragen haben, dass sich die meisten Brasilianer gegen eine Wiederwahl Bolsonaros aussprechen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.