Dürkheimer Wurstmarkt wegen Corona-Pandemie erneut abgesagt
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Bad Dürkheim (dpa/lrs) - Der Dürkheimer Wurstmarkt als großes pfälzisches Volksfest fällt wegen der Corona-Pandemie erneut aus. Das habe der Stadtrat beschlossen, teilte die Kommune am Dienstag mit.
Das Gremium habe sich zudem dafür entschieden, im September 2021 auch keine anderen Veranstaltungen auf dem Wurstmarktplatz stattfinden zu lassen. "Stattdessen wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für kleinere Veranstaltungsformate in der Innenstadt auszuarbeiten und umzusetzen." Der Wurstmarkt sollte vom 10. bis zum 20. September stattfinden. Auch 2020 war das Volksfest wegen Corona ausgefallen. "Am Ende haben uns die alternativen Konzepte nicht überzeugt", sagte der Bad Dürkheimer Bürgermeister Christoph Glogger (SPD) einer Mitteilung zufolge. "Wir sind es dem Dürkheimer Wurstmarkt mit seiner über 600-jährigen Tradition schuldig, dass wir ihn ganz feiern oder gar nicht." Der zuständige Fachbereichsleiter Marcus Brill betonte, dass auch ein kleineres Veranstaltungsformat Vorlaufkosten von 75.000 bis 100.000 Euro verursache, die aber zu dem zu erwartenden Ertrag in keiner Relation stünden. "Das ist wirtschaftlich nicht darstellbar."München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.