
CSU-Landesgruppenchef: "Wird Zeit, Putin die rote Karte zu zeigen"
n-tv
Auch die CSU nimmt den Drohnen-Zwischenfall an der polnischen Ostgrenze nicht auf die leichte Schulter. Im ntv Frühstart verlangt er Konsequenzen. Sonst gehe Putin immer noch einen Schritt weiter.
Die russischen Drohnen über Polen waren kein Zufall, sagt Alexander Hoffmann im ntv-Frühstart. "Das, was gestern passiert ist, reiht sich ein in eine lange Kette von Provokationen." Der CSU-Politiker fordert Sanktionen gegen Russland, "und zwar in aller Heftigkeit."
Aus Sicht Hoffmans ist genau das passiert, wovor Experten seit Jahren gewarnt haben: Dass Russlands Präsident Putin anfangen wird, die NATO mehr und mehr in Frage zu stellen. Die russischen Drohnen über Polen seien "ein historischer Vorfall. Das erste Mal, dass mit militärischem Gerät absichtlich in NATO-Territorium eingedrungen worden ist."
Für den Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag gehören die Drohnen zu einer langen Kette von russischen Provokationen, wie Sabotageakte im Westen, die Schattenflotte von Frachtern und Tankern sowie Cyberattacken. "Putin wird immer einen Schritt weitergehen. Und deswegen wird es Zeit, ihm die rote Karte zu zeigen. Sonst wird das immer weitergehen."
