
CSD in Bautzen: Polizei rechnet mit bis zu 3.000 Teilnehmern
n-tv
In Bautzen werden zum Christopher Street Day mehrere tausend Menschen erwartet. Die Polizei stellt sich darauf ein, dass auch zahlreiche CSD-Gegner anreisen.
Görlitz/Bautzen (dpa/sn) - Die Polizei rechnet beim diesjährigen Christopher Street Day (CSD) im ostsächsischen Bautzen am Sonntag (10. August) mit einer erhöhten Gefahr für gewalttätige Auseinandersetzungen. Zu der Demonstration für die Rechte von Schwulen, Lesben und Trans-Personen werden 2.000 bis 3.000 Teilnehmer erwartet, wie ein Sprecher der Polizeidirektion in Görlitz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Neben dem CSD selbst sind sechs weitere Versammlungen von Unterstützern angemeldet, die sich dem CSD-Umzug anschließen wollen, außerdem eine Gegendemonstration. Deren rund 300 bis 700 Teilnehmer wollen dem Demonstrationszug ebenfalls folgen.
Personen aus beiden Gruppen sind nach Einschätzung der Polizei gewaltbereit und suchen offen die Konfrontation. Spontane - verbale, aber auch physische - Gewalt zwischen Demonstrationsteilnehmern aus dem rechten und linken Spektrum sei sehr wahrscheinlich. "Dies begründet eine erhöhte Gefahrenlage", sagte der Sprecher der Polizei.
