Corona und die Wiesn: Die Datenlage ist dünn
n-tv
Gibt es wieder eine Corona-Welle zur Wiesn? Anekdotische Berichte gibt es viele, die Stadt beruhigt und die Datenlage ist eher dünn.
München (dpa/lby) - Vor einem Jahr schossen die Corona-Zahlen während und kurz nach dem Oktoberfest rund um München nach oben. Auch dieses Jahr hört man in der Landeshauptstadt wieder häufig von Infektionen nach dem Wiesnbesuch und einzelne Schulen bitten wieder darum, kranke Kinder zu testen. Läuft also wieder eine Wiesnwelle durch München? Das ist schwer zu sagen, denn die Datenlage ist dünn.
Das Münchner Gesundheitsreferat beobachtet in den vergangenen Wochen einen Anstieg der Corona-Zahlen. Dies sei zur Wiesn und zum beginnenden Herbst aber zu erwarten gewesen und gelte auch für Infektionskrankheiten im Allgemeinen, heißt es auf Anfrage. Die allgemeine Krankheitslast und damit die Klinikbelastung halte sich derzeit aufgrund einer ausreichenden Grundimmunität der Bevölkerung aber "im erwartbaren Bereich". Die Hospitalisierungsinzidenz liege auf einem niedrigen Niveau. Auch das Münchner Schulreferat sieht aktuell zwar mehr Krankheitsfälle aber keine größeren Auffälligkeiten oder umfangreicheren Ausfälle aufgrund des Oktoberfestes.
Doch zurück zu den Daten: Vor einem Jahr hatte es noch eine Vielzahl an täglich aktualisierten Daten für die Corona-Lage in einzelnen Städten und Landkreisen gegeben. Inzwischen ist dies nicht mehr der Fall. Die Daten des Bundesgesundheitsministeriums zu Inzidenz und Hospitalisierungen für ganz Bayern zeigen aktuell keine größeren Auffälligkeiten - auf München lässt sich daraus allerdings nur bedingt rückschließen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.