Corona-Inzidenz steigt weiter sprunghaft an
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern steigt weiter sprunghaft an. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Freitag berichtete, wurden innerhalb eines Tages 5944 neue Infektionsfälle registriert, vor einer Woche waren es 4332. Damit stieg die Inzidenz um 64 Punkte auf 2095,9 Neuansteckungen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Vor einer Woche lag sie noch bei 1716,3. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den bis zu 17-Jährigen hat die Schwelle von 4000 überschritten und liegt nun bei 4079.
Mecklenburg-Vorpommern hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern derzeit die höchsten Infektionszahlen. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen bei 1439. Seit mehr als einer Woche ist auch hier wieder eine Aufwärtsbewegung zu erkennen.
In den Krankenhäusern des Landes wurden am Freitag 646 Patienten mit Corona behandelt, 8 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen unverändert 92 Infizierte. Es gab 9 neue Todesfälle - die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten stieg damit auf 1854.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - wurde mit 10,7 angegeben - 0,4 Punkte mehr als am Donnerstag. Die Hospitalisierungsinzidenz ist regional sehr unterschiedlich. Den Berechnungen des Lagus zufolge reicht die Spanne von 5,3 in Rostock bis zu 15,3 in Vorpommern-Greifswald.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.