Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 823,9
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag auf 823,9 gesunken. Das geht aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel vom Donnerstagabend hervor. Es ist der niedrigste Wert seit Mitte Januar. Vor einer Woche hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen noch bei 908,0 gelegen, am Mittwoch bei 862,7.
Schleswig-Holstein hat nach den Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagmorgen wieder die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz unter den Bundesländern. Das RKI gab den Wert für den Norden mit 863,1 an. Fast alle anderen Bundesländer - außer Thüringen - haben derzeit vierstellige Inzidenzen. Zum Jahreswechsel hatte das frühere Corona-Musterland Schleswig-Holstein in der Omikron-Welle seine Spitzenposition zwischenzeitig verloren. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag laut RKI am Donnerstagmorgen bei 1465,4.
In Schleswig-Holstein wurden am Donnerstag 4107 bestätigte Neuinfektionen gemeldet - eine Woche zuvor waren es 5290. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche, stieg leicht auf 5,26. Eine Woche zuvor lag sie bei 5,36. 332 Patienten lagen mit Corona in Krankenhäusern. Am Donnerstag zuvor waren es 302.
Auf Intensivstationen lagen 48 Corona-Patienten; eine Woche zuvor waren es 43. Von ihnen werden derzeit 31 beatmet. Binnen eines Tages wurden erneut fünf weitere Corona-Todesfälle gemeldet. Die Zahl der in Schleswig-Holstein bisher an oder mit dem Coronavirus Gestorbenen stieg damit auf 2029.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.