Corona-Demos beschäftigten Verfassungsschutz
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die zahlreichen Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik haben im vergangenen Jahr nicht nur die Polizei, sondern auch den Verfassungsschutz beschäftigt. "Die Corona-Pandemie stellt auch die Sicherheitsbehörden in Deutschland vor neue, große Herausforderungen", sagte Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD). Details will er heute in Erfurt bei der Vorstellung des Thüringer Verfassungsschutzberichts für das Jahr 2020 bekanntgeben.
Demnach haben an den sogenannten "Hygiene-Spaziergängen" in Thüringer Städten zeitweise bis zu 1800 Menschen teilgenommen. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes haben vor allem zwei Strömungen das Protestgeschehen gegen die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geprägt: "Extremisten, vor allem Rechtsextremisten sowie Reichsbürger und Selbstverwalter, nutzten die Proteste, um ihren Anliegen breitere gesellschaftliche Resonanz zu verschaffen", sagte Maier. Aus dem Protestgeschehen habe sich aber zunehmend auch ein "Extremismus eigener Art" entwickelt.
© dpa-infocom, dpa:211121-99-87904/2
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.