Corona-Ausbruch in Geflügelbetrieb in Brenz: 32 Infizierte
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Brenz (dpa/mv) - In einem Geflügelbetrieb im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. In dem Betrieb in Brenz seien Infektionen bei derzeit 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festgestellt worden, wie der Landkreis am Freitagabend mitteilte. Alle Beschäftigten, die zwischen Dienstag und Donnerstag in dem Betrieb gearbeitet hatten, seien unter Quarantäne gestellt. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hatte der Landkreis erlassen.
"Wir greifen zu dieser Maßnahme, weil wir die niedrige Sieben-Tage-Inzidenz des Landkreises, die sich die Einwohnerinnen und Einwohner erkämpft haben, nicht aufs Spiel setzen wollen. Allen muss klar sein, wenn der Landkreis wieder über einen Inzidenzwert von 100 steigt, greift die Bundesnotbremse. Soweit wollen wir es nicht kommen lassen", sagte Landrat Stefan Sternberg laut Mitteilung. Nach Landkreis- und Robert Koch-Instituts-Angaben lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagabend bei 25,5. In dieser Woche waren die Beschäftigten am Ende einer Quarantäne wegen des letzten bekannten Ausbruchs erneut in einer großangelegten Aktion auf Corona getestet worden, rund 150 Mitarbeiter seien dabei nicht anwesend gewesen. Für den Montag (31. Mai) und den 9. Juni sind alle Beschäftigten der Brenzer Niederlassung des Schlacht- und Verarbeitungsbetriebes sowie ihre Angehörigen aufgerufen, sich testen zu lassen.Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.
Halle (dpa/sa) - Von Januar bis März sind auf den Straßen in Sachsen-Anhalt rund 13 Prozent weniger Menschen verletzt worden oder ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Zahl der Verunglückten sank von 2022 auf 1757, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Dabei ging die Zahl der tödlich Verletzten von 23 auf 21 zurück, die Zahl der Schwerverletzten von 342 auf 284. Es wurden auch deutlich weniger Menschen leicht verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei laut den Statistikern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 14 571 Straßenverkehrsunfälle im Land und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Freiburg (dpa/lsw) - Benjamin Uphoff verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 30 Jahre alten Ersatztorwarts werde nicht verlängert, wie die Breisgauer am Freitag mitteilten. "Nach vier gemeinsamen Jahren möchten wir ihm nun die Möglichkeit geben, eine neue Herausforderung anzugehen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.
Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat von Freitagabend bis Samstag Dauerregen in Hessen vorausgesagt. Zwischen Odenwald, Spessart und Rhön können bis zum Samstagmittag beziehungsweise frühen Nachmittag Mengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden fallen, teilte der DWD am Freitagmorgen mit. Die Temperaturen erreichen am Freitag demnach Höchstwerte von 16 bis 19 Grad.
Sonnefeld (dpa/lby) - In Oberfranken soll ein Unbekannter nachts die Pumpe eines Koiteichs eingeschaltet und so das Wasser abgepumpt haben. Dabei starb einer der Kois, die anderen 16 Fische überlebten im fünf Zentimeter flachen Restwasser, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 26 Jahre alte Besitzer schließt einem Polizeisprecher zufolge aus, dass es in der Nacht zu Freitag einen technischen Defekt an der Pumpe gegeben hat. Um die Pumpe des vier Kubikmeter großen Koiteichs zu betätigen, müsse man mehrere Hebel betätigen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass sich ein Unbekannter in der Nacht Zugang zum Grundstück in Sonnefeld (Landkreis Coburg) verschaffte.