Chemie und Bau treiben Umsatz beim Handelskonzern Berner
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Künzelsau (dpa/lsw) - Der Handelskonzern Berner hat von einer starken Nachfrage aus dem Bau- und dem Chemiesektor profitieren und den schwachen Start ins Geschäftsjahr 20/21 letztlich mehr als aufholen können. Für die Zeit von April 2020 bis März 2021 steht ein Umsatz von 1,06 Milliarden Euro zu Buche, wie das Unternehmen aus Künzelsau am Dienstag mitteilte. Das sind 1,2 Prozent mehr als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Angaben zum Gewinn macht die Berner Group generell nicht. Das Familienunternehmen mit seinen weltweit rund 8200 Mitarbeitern vertreibt unter anderem Werkzeug und Ausstattung für Handwerker und Werkstätten oder auch Reinigungsmittel.
Während die Bau- und vor allem die Chemiesparte Zuwächse von 2,3 und 4,5 Prozent verbuchten, ging der Umsatz im Automotive-Geschäft um 1,9 Prozent zurück. Zum Start des Geschäftsjahres hätten die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Entwicklung insgesamt noch stark beeinträchtigt, hieß es. Vom Sommer an hätten die Geschäfte dann jedoch schon wieder stark angezogen. Auch das laufende Geschäftsjahr habe gut begonnen, auch im Auto-Bereich. Dafür sei das Sondergeschäft mit Desinfektionsmitteln inzwischen wieder abgeflaut. © dpa-infocom, dpa:210622-99-94679/2Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.