CDU will Gendern in Landesbehörden verbieten
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion sollte das Gendern in Thüringer Landesbehörden verboten werden. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass Schluss ist mit der Verunglimpfung der deutschen Sprache in Thüringer Behörden", sagte Fraktionschef Mario Voigt. Eine entsprechende Initiative wolle die Partei im Landtag einbringen, bestätigte ein Sprecher am Mittwoch einen entsprechenden Bericht in der "Thüringer Allgemeinen".
Gendern sei zum Ziel neuer Volks- und Sprachpädagogik geworden, sagte Voigt weiter. "Wir wollen uns diese Sprachverhunzung in Thüringen nicht mehr antun." Im Land der Dichter und Denker brauche man kein "Genderstern-Sprachdiktat" in amtlichen Schriftstücken.
In einem Positionspapier beruft sich die Partei auf den Rat für deutsche Rechtschreibung. Dieser hatte sich im März zwar für eine geschlechtergerechte Sprache ausgesprochen. Gendersterne, Unterstriche, Doppelpunkte oder andere verkürzte Formen empfahl er jedoch nicht für eine Aufnahme in das amtliche Regelwerk. Dieser Auffassung schließe man sich an, hieß es von der CDU.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.