CDU, SPD und FDP: Sondierungen auf der Zielgeraden
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Gelb statt Grün könnte die neue dritte Farbe in Sachsen-Anhalts Regierungskoalition werden. Erstmals treffen sich CDU, SPD und FDP zu dritt. Selbst wenn sie sich noch am Abend einigen sollten, wird sich die Regierungsbildung aber noch Wochen hinziehen.
Magdeburg (dpa/sa) - Seit der Konstituierung des Landtags am Dienstag hat Sachsen-Anhalt nur noch eine geschäftsführende Landesregierung. Um die nächste Koalition möglichst schnell auf den Weg zu bringen, trafen sich direkt im Anschluss CDU, SPD und FDP erstmals zu dritt zu einem Sondierungsgespräch. Einen Monat nach der Landtagswahl verdichten sich somit die Anzeichen, dass die Wahlsiegerin CDU Koalitionsverhandlungen über ein Dreierbündnis mit Sozialdemokraten und Liberalen anstrebt. Man wolle sich noch am Dienstag einigen, hieß es vor dem Termin ohne festgesetzte Dauer aus Sondierungskreisen. Weitere Sondierungstermine waren zunächst nicht angesetzt. Die CDU hatte in den vergangenen drei Wochen auch mit den Grünen sondiert. Sie hatten, anders als die FDP, direkt nach der Wahl eine Koalition, die nicht auf ihre Stimmen angewiesen wäre, ausgeschlossen. Durch die Zugewinne der Konservativen hätte auch eine Koalition von CDU und SPD eine Mehrheit, wenn auch nur mit einer Stimme. Eine Neuauflage der jetzt nur noch geschäftsführenden schwarz-rot-grünen Koalition war somit schon vor Sondierungsbeginn vom Tisch.More Related News