CDU fordert Informationsschreiben zur neuen Grundsteuer
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Wer wird schon gern an die Steuer erinnert? Fristen zu versäumen, ist aber auch nicht angenehm. Um die neue Grundsteuer zu berechnen, müssen sich alle Grundbesitzer bald erklären. In Hamburg sollen sie nicht per Post daran erinnert werden. Das ärgert die CDU.
Hamburg (dpa/lno) - Die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft setzt sich dafür ein, die Grundbesitzer der Stadt rechtzeitig über Fristen und Pflichten im Zusammenhang mit der neuen Grundsteuer zu informieren. Das sieht ein Antrag für die Bürgerschaftssitzung in der kommenden Woche vor. Für die Neuregelung der Grundsteuer müssten alle Grundbesitzer vom 1. Juli bis zum 31. Oktober Erklärungen über ihren Grundbesitz abgeben, sagte der Haushaltsexperte der Fraktion, Thilo Kleibauer, der Deutschen Presse-Agentur. Anders als andere Bundesländer wie beispielsweise Niedersachsen wolle Hamburg sie nicht direkt anschreiben und auf die Abgabefrist hinweisen.
Die Finanzbehörde plane, dafür ab März eine Informationskampagne zu machen und eine zentrale Website bereit zu stellen. "Es ist absolut unverständlich, dass hier anders als in vielen anderen Bundesländern keine Anschreiben geplant sind. Das ist keine bürgernahe Lösung", kritisierte Kleibauer.
Briefe an die Steuerpflichtigen seien viel sinnvoller als Flyer, "die auf irgendwelchen Behördenfluren ausgelegt werden. Die Erklärung des Finanzsenators im Haushaltsausschuss, dass Briefe vom Finanzamt ignoriert würden oder in der Post untergehen, ist völlig abwegig". In solchen Anschreiben könnten die Steuerpflichtigen direkt über die Abgabefrist informiert und auf die online verfügbaren Informationsangebote, Vordrucke, Ausfüllhilfen sowie das Elster-Portal hingewiesen werden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.