CDU bemängelt Millionensummen für externe Gutachter
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Mehr als sechs Millionen Euro haben Hamburger Behörden und Bezirke im vergangenen Jahr für externe Gutachten bezahlt. Häufig ging es darum, zusätzlichen Sachverstand einzukaufen. In diesem Umfang sei das zu viel, meint André Trepoll von der CDU.
Hamburg (dpa/lno) - Knapp 6,3 Millionen Euro haben Bezirksämter und Behörden in Hamburg im vergangenen Jahr für externe Gutachten ausgegeben. Das geht aus der Auswertung einer Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage des Sprechers der CDU-Fraktion für Verfassung und Bezirke, André Trepoll, hervor. Gegenüber 2020, als noch mehr als 7,7 Millionen Euro für den Einkauf externen Sachverstands ausgegeben wurden, ist das zwar ein Rückgang um fast 19 Prozent, für Trepoll aber immer noch unverständlich viel.
"Es ist schon erstaunlich wie häufig Hamburgs Verwaltung auf externen Sachverstand zurückgreifen muss", sagte Trepoll der Deutschen Presse-Agentur. Als Hauptgründe für die Auftragsvergabe habe der rot-grüne Senat zusätzliche beziehungsweise in der Verwaltung fehlende Expertise, Kapazitätsmangel, Eilbedürftigkeit oder die Erhöhung von Bearbeitungskapazitäten genannt.
"Insbesondere bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft sowie bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende scheint offenbar zu fast allen wichtigen Fragen und Themen Sachverstand von außen eingeholt zu werden", sagte er.
Elchingen (dpa/lby) - Ein 38 Jahre alter Autofahrer ist bei einem Unfall auf regennasser Fahrbahn der A8 in Schwaben lebensgefährlich verletzt worden. Er sei am Montag zwischen der Anschlussstelle Oberelchingen und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen in Richtung München von der Fahrbahn abgekommen und mit dem Wagen gegen die Mittelschutzplanke geprallt, teilte die Polizei mit. Danach kam das Fahrzeug nach rechts ab und überschlug sich mehrfach im Grünstreifen. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Totalschaden am Fahrzeug wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzugezogen.
Sindelfingen (dpa/lsw) - Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 18-Jähriger mit deutlich mehr als 100 Stundenkilometern durch Sindelfingen (Landkreis Böblingen) gerast. In einem Wohngebiet habe er dann in der Nacht auf Montag an einer geschlossenen Schranke gestoppt und sei zu Fuß weiter geflüchtet, teilte die Polizei mit. Die Beamten entdeckten ihn schließlich samt 22-jährigem Beifahrer in einem Gebüsch.