"Cave-Syndrom" macht vielen zu schaffen
n-tv
Die Corona-Fallzahlen sind in Deutschland auf niedrigem Niveau, die strengen Pandemie-Regeln werden langsam aufgeweicht. Doch viele Menschen tun sich schwer mit den wiedergewonnenen Möglichkeiten. Dahinter steckt ein völlig normales Phänomen.
Maske tragen, Abstand halten und soziale Kontakte weitgehend vermeiden: So lauteten monatelang die wichtigsten Gebote zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Eine gewisse Vorsicht ist zwar noch immer angebracht, doch dank Lockerungen kann man wieder mehr Dinge machen: Freunde treffen im Biergarten oder gemeinsames Sporttraining zum Beispiel. Nur: Viele Menschen tun sich nach Monaten mehr oder weniger strenger Kontaktarmut noch schwer mit sozialem Miteinander. Das ist auch kein Wunder, sagen Fachleute. Für das Phänomen gibt es einen Begriff: Cave-Syndrom. Das englische Wort "cave" bedeutet Höhle. Die Menschen bleiben also lieber in ihrer Höhle, statt rauszugehen. "Das Cave-Syndrom klingt wie so eine Erkrankung", sagte der Psychiater Claas-Hinrich Lammers vor Wochen im Sender Deutschlandfunk Kultur. Doch es sei erst mal eine vollkommen normale Erscheinung.More Related News
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