Campingplätze an Küste öffnen: Erste Dauercamper rollen an
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Dornumersiel (dpa/lni) - Pünktlich zum Start der Osterferien in Niedersachsen an diesem Wochenenden beziehen die ersten Dauercamper ihre Stellplätze auf den Campingplätzen an der Küste. An der Schranke des Campingplatzes im ostfriesischen Dornumersiel (Landkreis Aurich) warteten die ersten Camper bereits in der Nacht zum Freitag auf die Saisoneröffnung, wie Campingplatzleiter Berthold Harms am Freitag sagte. Am Vormittag rollten dann die ersten Autos mit Wohnwagen auf das Gelände. Etwa die Hälfte der rund 100 Dauercamper erwartet der kleine Campingplatz, der unmittelbar vor dem Deich am Nordseestrand liegt, an diesem Wochenende. Spätestens zu Ostern seien alle Dauercamper da, sagte Harms.
Frank Hengesbach aus dem Sauerland ist einer der ersten Dauercamper, die den Platz am Freitag bezogen. Der 49-Jährige kam schon mit seinen Eltern auf den Platz - er macht seit 45 Jahren in Dornumersiel Urlaub. Auf seinem Smartphone hat er einen Countdown, der die Tage bis zum Saisonstart runter zählte. "Man freut sich einfach, dass es wieder los geht und all die Bekannten sieht, die man den Winter über nicht gesehen hat", sagte der Urlauber. Wie Hengesbach bauten die ersten Dauercamper nun Vorzelte auf und legten Stromanschlüsse. Während der Sturmflutsaison im Winter ist der Platz geschlossen.
Bei den Campern, die nur für eine Zeit lang bleiben, ist die Nachfrage für die Saison noch verhalten. "Es ist nicht unbedingt bestes Campingwetter", sagte Rolf Kopper, Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft der Gemeinde Dornum. Für die Sommerferien sei der Platz noch nicht ausgebucht. "Aber Camper sind gutes und schlechtes Wetter gewohnt." Die Tourismuschef zeigte sich daher optimistisch für eine ordentliche Campingsaison und setzt vor allem auf einen warmen Sommer. "Wir machen uns keine Sorgen."
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.
Regenstauf (dpa/lby) - Ein betrunkener Autofahrer ist im Drive-in eines Fastfood-Restaurants in Regenstauf (Landkreis Regensburg) am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Alarmierte Beamte brachten den 21-Jährigen in der Nacht auf Montag nach Hause, wie die Polizei mitteilte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille festgestellt, sagte ein Sprecher. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.