Calmund: Würde nur noch für einen Club arbeiten
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Am Donnerstag feiert Reiner Calmund seinen 75. Geburtstag. Der Ex-Manager von Bayer Leverkusen verfolgt den Fußball noch immer sehr genau. Arbeiten würde er im Notfall aber nur noch für einen Verein.
Saarlouis (dpa/lrs) - Reiner Calmund würde kurz vor seinem 75. Geburtstag nur für einen einzigen Club im Notfall nochmal als Fußball-Manager arbeiten. "Ich habe diese Laufbahn im Fußball für mich eigentlich schon lange abgehakt", sagte Calmund der Deutschen Presse-Agentur. Nur bei seinem Ex-Verein Bayer Leverkusen könnte er unter ganz besonderen Bedingungen nochmal schwach werden. "Wenn die sich morgen mit Alarmstufe 1 bei mir melden und mich fragen sollten, ob ich das für drei Monate machen kann, dann würde ich es machen. Aber nirgendwo anders. Nur in der Not beim alten Club", sagte der im saarländischen Saarlouis lebende Ex-Funktionär.
Calmund hat von 1976 bis 2004 für die Leverkusener gearbeitet und danach keine offizielle Funktion im Fußball mehr bekleidet. Am Donnerstag wird er 75 Jahre alt. Von einem Comeback bei seinem alten Arbeitgeber ist er derzeit weit entfernt, weil Bayer nach einem exzellenten Saisonstart derzeit die Tabelle anführt. "Ich würde mich unwahrscheinlich freuen, wenn sie die Schale gewinnen würden", sagte Calmund. "Aber ich sehe die Chancen trotz ihres fantastischen Fußballs nur bei 30, 40 Prozent. Die Bayern haben einfach seit Jahren den besten Kader und die größte Erfahrung im Titelrennen."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.