Bundeswehr baut eingestampfte Truppengattung wieder auf
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Vor mehr als zehn Jahren wird die Heeresflugabwehrtruppe aufgelöst, die dort eingesetzten Gepard-Panzer werden verkauft und verschrottet. Doch durch den Angriff auf die Ukraine fällt auf: Der Bundeswehr fehlt eine effektive Möglichkeit zur Bekämpfung von Drohnen.
Das Deutsche Heer baut seine vor über zehn Jahren aufgelöste Heeresflugabwehrtruppe wieder auf. Der Heeresinspekteur Generalleutnant Alfons Mais habe die Entscheidung hierzu in der vergangenen Woche getroffen, berichtet das Portal cpm Defence Network unter Berufung auf eigene Informationen.
Die ab 1956 aufgestellte Truppengattung war 2012 aufgelöst worden, nachdem bereits im Jahr 2010 die Flugabwehrkanonenpanzer vom Typ Gepard abgegeben und später verkauft oder verschrottet worden waren. Letztlich blieb der Flugabwehr des Heeres nur noch das leichte System Ozelot als Hauptwaffensystem und schließlich wanderte die Aufgabe der bodengebundenen Flugabwehr vollständig zur Luftwaffe.
Im Rahmen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, in welchem Kampfdrohnen verschiedener Typen eine tragende Rolle spielen, wurde spätestens deutlich, dass beim Heer eine Fähigkeitslücke besteht. Ausgemusterte Gepard-Panzer kommen erfolgreich bei der Verteidigung in der Ukraine zum Einsatz.
Sielenbach (dpa/lby) - Beim Zusammenstoß ihres Autos mit einem Baum sind drei junge Männer bei Sielenbach (Landkreis Aichach-Friedberg) verletzt worden - zwei von ihnen schwer. Der Wagen sei am Mittwochmorgen kurz vor der Ortseinfahrt nach links von der Straße abgekommen und mit dem Baum kollidiert, teilte die Polizei mit.
Köln (dpa/lnw) - Ein Autofahrer ist mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde über die Autobahn 57 in Köln-Ehrenfeld gerast, um der Polizei zu entkommen. Der Fahrer war den Beamten in der Nacht zum Mittwoch mit dem Handy am Ohr aufgefallen, wie die Polizei mitteilte. Als sie ihn anhalten wollten, habe er auf bis zu 200 km/h beschleunigt und sei den Autobahnpolizisten entkommen. Sie hatten die Verfolgung demnach wegen zu hoher Gefahren abgebrochen.
Dessau-Roßlau/Magdeburg (dpa/sa) - Zum Tag der Arbeit hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) das Ziel bekräftigt, mit mehr Tarifverträgen für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen sorgen zu wollen. "In Sachsen-Anhalt bekommen die Menschen durchschnittlich 21 Prozent weniger Lohn für ihre Arbeit als in den westdeutschen Bundesländern", sagte Susanne Wiedemeyer, DGB-Chefin für Sachsen-Anhalt, laut einer Mitteilung. "Das ist, im 34. Jahr der Wiedervereinigung, ein unhaltbarer Zustand. Wir müssen die Lohnlücke jetzt schließen", betonte die Gewerkschafterin. "Mit Tarifverträgen haben die Beschäftigten höhere Löhne und die Arbeitgeber Betriebsfrieden und Planungssicherheit."
Mannheim (dpa/lsw) - In Mannheim hat eine Frau versucht, einen Streit zwischen ihrem Ehemann und einem Autofahrer zu schlichten und ist dabei leicht verletzt worden. Die Männer im Alter von 38 und 68 Jahren waren nach Angaben der Polizei vom Mittwoch auf einem Supermarktparkplatz aneinander geraten, als der Jüngere den Älteren am Dienstag beim Ausparken anleiten wollte. Hierbei soll der 38-Jährige dem noch im Auto sitzenden 68-Jährigen aus bisher unklaren Gründen ins Gesicht geschlagen haben. Als die 37 Jahre alte Ehefrau des 38-Jährigen hinzukam, soll der Autofahrer dann plötzlich losgefahren sein und sie zwischen seinem und dem Wagen des Ehepaars eingeklemmt haben.