Bundesregierung plant große Rettungsaktion in Afghanistan
n-tv
Die Taliban rücken schnell auf Kabul vor und wollen Rache nehmen an Afghanen, die die Bundeswehr und andere deutsche Organisationen unterstützt haben. Die Bundesregierung plant nach Informationen von ntv offenbar eine große Rettungsaktion - für einige afghanische Ortskräfte bereits zu spät.
An der Spitze der Bundesregierung laufen offenbar Planungen, in einer umfassenden Rettungsaktion mehrere Tausend afghanische Helfer auf einmal aus dem Land zu bringen und vor der Rache der radikalislamistischen Taliban zu retten. Nach Informationen von ntv berieten Samstag früh dazu Bundeskanzlerin Angela Merkel, Innenminister Horst Seehofer, Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer von der CDU und Außenminister Heiko Maas von der SPD. Vorläufiges Ergebnis der Beratungen: Für eine solche Aktion, die von massiven Kräften der Bundeswehr durchgeführt und geschützt werden müsste, braucht es ein neues Bundestagsmandat. Das alte, noch laufende Bundestagsmandat decke eine solche Aktion nicht, hieß es in Regierungskreisen. Nun soll rasch sondiert werden, ob es dafür eine parlamentarische Mehrheit in der Großen Koalition oder unter den anderen Parteien gibt. Das Verteidigungsministerium prüft derweil die militärische Machbarkeit mit Truppen und Material. Die Kanzlerin sei für die Aktion, hieße es. Kramp-Karrenbauer soll sie zunächst im neuen Afghanistan-Krisenstab der Bundesregierung vorgebracht haben.München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."