BUND fordert Umdenken beim Gütertransport auf Elbe
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Dresden (dpa/sn) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) lehnt eine weitere Verengung und Vertiefung der Elbe ab. "Kosten und Nutzen klaffen für die Wasserstraße Elbe weit auseinander", sagte Iris Brunar vom BUND am Donnerstag. Das Bundesverkehrsministerium sei mit dem Ziel gescheitert, Transporte auf den Fluss zu verlagern. Die intensiven Baumaßnahmen der vergangenen 25 Jahre haben der Güterschifffahrt nicht genutzt, sondern der Flusslandschaft geschadet.
Die Umweltorganisation fordert deshalb ein Umsteuern und das Ende einer Politik zulasten der Flusslandschaft. Die nur noch geringfügigen Transporte auf der Elbe würden dem BUND zufolge eine weitere Vertiefung der mittleren und oberen Elbe nicht rechtfertigen. Nach Angaben der Bundesregierung sollen in den vergangenen zehn Jahren mehr als 430 Millionen Euro für die Elbe als Wasserstraße ausgegeben worden sein. Trotzdem nehme der Gütertransport auf dem Fluss ab. Verliererin am Festhalten überholter Verkehrsplanungen sei auf ganzer Flusslänge die Natur, kritisierte der BUND.
Güter könnten verlässlich auf der Schiene transportiert werden. Zudem würden die Versuche zur Verbesserung der Schiffbarkeit die ökologischen Maßnahmen wie den Schutz der Auen und ihrer wertvollen Feucht-Lebensräume verhindern. Auch die Staustufenplanungen in Tschechien nahe der deutschen Grenze lehne der BUND ab.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.