BSW will Landesverband Mecklenburg-Vorpommern gründen
n-tv
Das Bündnis Sahra Wagenknecht will jetzt auch in MV einen Landesverband gründen. Für den Vorsitz zeichnet sich eine Kampfkandidatur ab.
Parchim (dpa/mv) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will heute (9.30 Uhr) einen Landesverband in Mecklenburg-Vorpommern gründen und einen Landesvorstand wählen. Für den Vorsitz gibt es zwei Interessenten: Den von der Linken zum BSW gewechselten Staatssekretär im Schweriner Justizministerium, Friedrich Straetmanns, und den Rostocker BSW-Bürgerschaftsabgeordneten Toralf Herzer.
Straetmanns gilt als Favorit der Parteizentrale. Er stammt aus Bielefeld und saß vor seinem Job in Schwerin bis 2021 für die Linke im Bundestag. Herzer präsentiert sich in Interviews als neues Gesicht aus und für Mecklenburg-Vorpommern.
Am Nachmittag soll die Kandidatenliste für die Bundestagswahl am 23. Februar aufgestellt werden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist bereits in mehreren Kommunalparlamenten in Mecklenburg-Vorpommern mit Abgeordneten vertreten. Bei der Wahl im Juni kam es aus dem Stand auf 6,1 Prozent, wobei es nicht in allen Regionen des Landes angetreten war.
