Bsirske: Verlasse Aufsichtsräte von RWE und Deutscher Bank
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Frankfurt/Main (dpa/lnw) - Ex-Verdi-Chef Frank Bsirske verlässt den Aufsichtsrat des Essener Energiekonzerns RWE. Das kündigte der 69-Jährige im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche" an. Bsirske tritt in Wolfsburg für den Bundestag an und steht auf der Landesliste der Grünen in Niedersachsen auf dem als aussichtsreich geltenden Platz 6.
Bsirske ist seit Januar 2001 als Vertreter der Arbeitnehmer Mitglied des RWE-Aufsichtsrats, derzeit als stellvertretender Vorsitzender. Seine Amtszeit in dem Gremium wäre regulär bereits vor einigen Wochen ausgelaufen, schreibt die "Wirtschaftswoche". Coronabedingt sei die Wahl der Vertreter der Arbeitnehmerseite jedoch zwei Mal verschoben worden. In den kommenden Tagen solle diese Wahl nachgeholt werden. "Damit endet meine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Gesellschaft", sagte Bsirske. Wegen seiner Kandidatur für ein Bundestagsmandat will sich Bsirske auch aus dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank zurückziehen. "Die nächste Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bank wird meine letzte sein", sagte er der "Wirtschaftswoche". Der langjährige Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gehört seit Mai 2013 dem Deutsche-Bank-Aufsichtsrat an. Regulär wäre seine Amtszeit bis zur Hauptversammlung 2023 gelaufen.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.