Bremer Wesertunnel wird gebaut: 775 Millionen Euro Kosten
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Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Wesertunnel wird trotz der gestiegenen Kosten gebaut. Der Bau sei in Auftrag gegeben, teilte die Bundesplanungsgesellschaft Deges am Freitag mit. Anfang 2029 soll der Wesertunnel für den Verkehr freigegeben werden.
Der Tunnel ist entscheidend für die Fertigstellung der Ringautobahn A281. Sie soll künftig die Autobahn 27 mit der Bundesstraße 6 und der Autobahn 1 verbinden. So soll unter anderem die Anbindung der Häfen verbessert und der Verkehr in der Innenstadt entlastet werden.
Das Projekt soll als sogenannter Einschwimm-Absenktunnel umgesetzt werden. "Es wird also nicht, wie etwa beim Hamburger Elbtunnel gebohrt, sondern zunächst in der Weser ein Graben ausgebaggert, um in diesen dann die vorgefertigten Tunnelelemente absenken und miteinander verbinden zu können", erklärte Deges-Bereichsleiter Bernd Rothe laut Mitteilung.
Rund 775 Millionen Euro soll das Projekt kosten - damit haben sich die Kosten seit Beginn der Planung fast verdoppelt. Grund dafür seien die gestiegenen Preise in der Baubranche. Außerdem handele es sich um ein Spezialbauverfahren mit nur wenigen Bietern.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.