Braun verlässt Doppelspitze der Pharma-Firma Cheplapharm
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Greifswald (dpa/mv) - Nach langjähriger Aufbauarbeit gibt Sebastian Braun seinen Posten als Co-Vorstandsvorsitzender der Greifswalder Pharmafirma Cheplapharm auf. Braun werde zum kommenden Jahr neuer Chef der Braun Beteiligungs GmbH (BBG), der Alleingesellschafterin von Cheplapharm, teilte die Firma am Mittwoch mit. Er übergibt demnach die Geschäfte als Vorstandsvorsitzender an Edeltraud Lafer, die bereits seit März 2021 gemeinsam mit ihm die Firma führt. Braun wechselt außerdem in den Cheplapharm-Aufsichtsrat.
Braun hat Cheplapharm 2003 gemeinsam mit seiner Schwester Bianca Juha übernommen und war in die Geschäftsführung eingetreten. Zum Zeitpunkt der Übernahme erwirtschaftete das Unternehmen den Angaben zufolge einen Jahresumsatz von 600.000 Euro. Mittlerweile beschäftige Cheplapharm mehr als 650 Mitarbeiter an Standorten in Greifswald, Frankreich, Japan, Russland und der Schweiz und erzielte im Jahr 2022 einen Jahresumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro.
Das Unternehmen verfügt über keine eigene Forschung und Entwicklung, sondern kauft etablierte Medikamente von großen Pharmaunternehmen, die es dann in Lohnfertigung herstellen lässt und vertreibt.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.