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Brandenburg: Knapp 330 Tonnen Kampfmittel in 2021 gefunden
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Minen, Granaten, Sprengbomben: In Brandenburg wurden im vergangenen Jahr 328 Tonnen Kampfmittel gefunden und vernichtet. Bis Ende November 2021 konnten rund 522 Hektar Land von Kampfmitteln befreit werden, wie das Innenministerium am Montag mitteilte. "Brandenburg trägt eine schwere Last, die noch Generationen nach uns beschäftigen wird", so Innenminister Michael Stübgen (CDU). Auch 2021 hätten Fachleute wieder hervorragende Arbeit geleistet und das Land "Hektar für Hektar sicherer gemacht".
Unter den 328 Tonnen befanden sich unter anderem 1500 Stück Nahkampfmittel, 180 Minen, 23.900 Granaten, 1100 Brandbomben, 1300 Sprengbomben über fünf Kilogram sowie 4400 Panzerabwehrraketen und Raketen. Besonders erfreulich sei, so Stübgen, dass auch im vergangenen Jahr kein Kampfmittelräumer bei seiner Arbeit verletzt worden sei.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) des Landes habe bis November mehr als 6200 Anfragen von Grundstückseigentümern zur Kampfmittelbelastung bearbeitet. Rund 2700 Mal seien die Fachleute zum Verdacht auf einen Kampfmittelfund gerufen worden. Der KMBD beauftragte laut Ministerium mehr als 225 Räummaßnahmen für landeseigene, kommunale und private Liegenschaften und wurde auch als Geschäftsbesorger für Andere tätig. Das Land habe für die Räumung bis Ende November insgesamt 13 Millionen Euro ausgegeben.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.