Brand in Mehrfamilienhaus: Dutzende Bewohner evakuiert
n-tv
Velten (dpa/bb) - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Velten im Landkreis Oberhavel sind am Mittwoch Dutzende Bewohner evakuiert worden. Das Feuer sei am frühen Nachmittag in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausgebrochen und unterdessen gelöscht, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Die Feuerwehr sei aber immer noch da und verteile Schaum, damit der Brand nicht erneut ausbricht. Verletzte gebe es nicht.
In der Brandwohnung hätten sich drei Personen aufgehalten, die sich in Sicherheit bringen konnten, so der Sprecher. Das Mehrfamilienhaus habe drei Aufgänge, die Wohnung befinde sich am mittleren Aufgang. Alle Wohnungen dort seien derzeit nicht mehr nutzbar, es seien 25 Personen betroffen, sagte der Polizeisprecher.
Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner sagte der "MAZ": "Ich bin zunächst einmal froh, dass es keine ernsthaft Verletzten gibt." Für die Menschen, die nun vorerst nicht in ihre Wohnungen können, schaue man innerhalb der Verwaltung, wie und wo sie nun übergangsweise untergebracht werden könnten.
An dem Großeinsatz beteiligten sich nach Angaben der Polizei die Feuerwehren Velten, Oranienburg, Hennigsdorf und Oberkrämer sowie 20 Einsatzkräfte der Polizei.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.