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Borussia Dortmund wirft Marco Rose raus

Borussia Dortmund wirft Marco Rose raus

n-tv
Friday, May 20, 2022 12:30:46 PM UTC

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Trainer Marco Rose trennen sich nach nur einer gemeinsamen Saison wieder. Rose hatte die Mannschaft in der Bundesliga auf Platz zwei geführt, vor allem in den Pokal-Wettbewerben enttäuschte der Vizemeister jedoch.

Marco Rose ist nicht mehr Trainer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. "Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt groß. Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben", wird Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer Klubmitteilung zitiert. Der Verein und der Trainer, der vor der gerade zu Ende gegangenen Saison unter großem Getöse von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund gewechselt war, beendeten die kurze Zusammenarbeit nach nur elf Monaten.

"Trotz einer schwierigen Saison mit vielen Unwägbarkeiten war ich von unserem Weg überzeugt. Während unseres Gespräches ist in mir der Eindruck gereift, dass die hundertprozentige Überzeugung aller Verantwortlichen nicht mehr vorhanden ist. Letztlich haben wir uns deshalb gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden", sagte Rose, der Borussia Dortmund zwar zur Vize-Meisterschaft geführt hatte, vor allem aber in den Pokal-Wettbewerben herbe Enttäuschungen mit seinem Team produzierte. In der Champions League war man schon in der Gruppenphase gescheitert, in der Europa League war bereits in den Playoffs zum Achtelfinale Endstation und im Pokal scheiterte die Mannschaft um den oft verletzten Superstar Erling Haaland im Viertelfinale am Zweitligisten FC St. Pauli.

Matthias Sammer, ehemaliger Meistertrainer des Klubs und nun als Berater in die Saisonanalyse involviert, die letztendlich zur Trennung führte, hatte noch am Mittwoch verkündet, er empfinde "große Vorfreude, was die Zukunft betrifft. Der nächste Entwicklungsschritt muss aber im nächsten Jahr kommen: eine höhere Stabilität, weniger Schwankungen, weniger Gegentore." In der Bundesliga hagelte es nämlich Gegentore, 52 waren es am Ende - die mit Abstand meisten unter allen Spitzenteams und nur eines mehr als Absteiger Arminia Bielefeld. 86 selbst erzielte Tore - Vereinsrekord - waren so viel zu wenig, um Meister Bayern München ernsthaft zu gefährden.

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