"Blitzermarathon": 13.000 Geschwindigkeitsverstöße erfasst
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Rund 13.000 Geschwindigkeitsverstöße hat die Polizei in Baden-Württemberg bei ihren Kontrollen im Zuge eines "Blitzermarathons" am Freitag registriert. 250 Temposünder müssen ihren Führerschein abgeben, wie das Innenministerium am Samstag in Stuttgart mitteilte. Rund 360.000 Fahrzeuge seien kontrolliert worden. Mehr als 1100 Polizistinnen und Polizisten seien im Einsatz gewesen.
"Wir wollen eine Verhaltensänderung bei denen bewirken, die Tempolimits für unverbindliche Angebote halten", erklärte Innenminister Thomas Strobl (CDU). 112 Menschen seien im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen mit überhöhten Geschwindigkeiten ums Leben gekommen. "Wir wollen einen Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletzte", so Strobl weiter.
Der "Blitzermarathon" in Baden-Württemberg war Teil einer europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche. Der Freitag war der Höhepunkt der Aktion, mit der auf die Gefahren von zu schnellem Fahren hingewiesen werden sollte. Noch bis einschließlich Sonntag soll verstärkt kontrolliert werden.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.