Bis zu 40 Prozent Impfabsagen in Impfzentren in MV
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Der Impfmotor stottert in Mecklenburg-Vorpommern, obwohl jetzt genügend Dosen vorhanden sind. In den Impfzentren des Landes fallen terminierte Impfungen vermehrt aus, weil keiner kommt, wie Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Dienstag bekanntgab. Die Terminabsagen schwankten tageweise zwischen 15 und 40 Prozent. "Das mag mit der Urlaubszeit zusammenhängen oder damit, dass auch Termine bei niedergelassenen Ärzten wahrgenommen werden", so Glawe. Dies sei eine Momentaufnahme, die sich hoffentlich nicht verstetige.
Impfstoff sei jetzt vorhanden, Termine über das Online-Tool oder über die Hotline buchbar, hieß es. Schon 16-Jährige bekommen derzeit zeitnah einen Termin, wie Recherchen der Deutschen Presse-Agentur ergaben. In Mecklenburg-Vorpommern wurden den Angaben zufolge bislang über 1,35 Millionen Impfungen gegeben. Als vollständig geimpft gelten demnach 33,8 Prozent der Bevölkerung. Das sei noch zu wenig. "Auch wenn die Temperaturen steigen, die Inzidenzen sinken und wir uns alle auf ein paar Tage Erholung freuen, ist es wichtig, den Impfschutz gegen das Corona-Virus nicht aus den Augen zu verlieren. Die Pandemie ist nicht vorbei", mahnte der Minister. Um Maßnahmen dauerhaft zu lockern oder zu streichen, sei die Herdenimmunität nötig.Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.