Bis jetzt 55.000 eingereichte Grundsteuererklärungen
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Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind nach Angaben des Finanzministeriums bislang 55.000 Erklärungen zur Grundsteuer eingereicht worden. Dies seien vier Prozent der erwarteten 1,5 Millionen Erklärungen, teilte das Ministerium am Freitag mit. "Da ist noch Luft nach oben", wurde Finanzministerin Heike Taubert (SPD) in einer Mitteilung zitiert. Sie riet Immobilieneigentümern mit Blick auf den bis zum 31. Oktober begrenzten Abgabezeitraum auf, sich jetzt rasch mit dem Thema vertraut zu machen und die Erklärungen abzugeben. Bei verpasster Abgabefristen drohten Verspätungszuschläge oder Zwangsmittel durch die Finanzämter.
Die wegen der Grundsteuerreform notwendige Erklärung überfordert nach Beobachtungen unter anderem der Vereins "Haus und Grund" viele Grundstücksbesitzer, vor allem ältere und im Umgang mit Computer und Internet nicht so geübte Menschen. Die vom Finanzministerium eingerichtete Service-Telefonnummer ist stark belastet und oft nicht erreichbar. Die Erklärung muss online über das Steuerportal "Elster" abgegeben werden. Taubert verwies darauf, dass auf der Internetseite des Ministeriums Hinweise zum Ausfüllen der Formulare gegeben würden.
Bei der Erklärung müssen unter anderem Baujahr, Wohnfläche und Bodenrichtwerte angegeben werden. Anhand dieser Daten wird die Grundsteuer neu berechnet. Die neue Grundsteuer müssen Immobilienbesitzer dann mit Beginn des Jahres 2025 zahlen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.