Biotechnologie-Koordinator: Braucht Umgebung für Kreativität
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Mit seinem Corona-Impfstoff ist Biontech weltweit bekanntgeworden. Der Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz biete aber deutlich mehr, verspricht Landeskoordinator Eckhard Thines. Was braucht ein Standort eigentlich, um erfolgreich zu sein?
Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Landeskoordinator für Biotechnologie, Eckhard Thines, will Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Industrie enger verzahnen. "Wir haben im Land eine ganz breite Aufstellung in der Biotechnologie mit verschiedenen Expertisen und Kompetenzen", sagte Thines der Deutschen Presse-Agentur. Die unterschiedlichen Akteure würden stärker vernetzt und mit Projekten verbunden. "Es muss uns gelingen, eine Umgebung zu schaffen für Kreativität und Innovation."
"Mir geht es darum, in einer vernünftigen Zeit eine interdisziplinäre Vernetzung zu schaffen, neue Konsortien zu bilden und Firmen an den Standort zu bringen", kündigte der Dekan des Fachbereichs Biologie an der Universität Mainz und Geschäftsführer des Instituts für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung an. Dazu müsse auch die Bekanntheit des Biotechnologie-Standorts Rheinland-Pfalz erhöht werden. Nur so könnten Start-ups und Firmen gewonnen werden.
Der Standort Rheinland-Pfalz dürfe nicht nur mit Mainz als "Kristallisationskern" mit dem Corona-Impfstoffhersteller Biontech und seiner mRNA-Technologie wahrgenommen werden, sagte Thines. Im Land gebe es vielfältige Kompetenzen mit universitären und außeruniversitären Einrichtungen etwa in Kaiserslautern oder am BASF-Agrarzentrum Limburgerhof. Er setze sich dafür ein, Rheinland-Pfalz als Biotechnologie-Standort insgesamt noch stärker als Marke zu etablieren.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.