Bildungsministerin Prien reist zu Kurzbesuch nach Israel
n-tv
Deutschland und Israel verbindet eine besondere Beziehung. Jetzt besucht eine Delegation der Kultusministerkonferenz das Land. Mit dabei ist auch Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien.
Kiel/Tel Aviv (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) besucht auf Einladung des israelischen Bildungsministers Joav Kisch am Montag und Dienstag Israel. Die Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) reist nach Angaben des Ministeriums zusammen mit KMK-Präsidentin Katharina Günther-Wünsch (CDU, Berlin) und ihren Ministerkolleginnen Theresa Schopper (Grüne, Baden-Württemberg) und Anna Stolz (Freie Wähler, Bayern). Dieser Einladung an die Kultusministerkonferenz habe sich auch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) angeschlossen und werde einige der Termine gemeinsam mit den Kultusministerinnen wahrnehmen.
Auf dem Programm stehen der Besuch einer Schule für nach dem Terrorangriff der Hamas evakuierte Kinder, Treffen mit Überlebenden und Angehörigen und Treffen mit Bildungsverantwortlichen in Tel Aviv. Außerdem der Besuch von Kibbuzim, die von der Hamas angegriffen wurden sowie der Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem und des dortigen Educational Centers. Ziel der Reise sei der Ausdruck der besonderen Verbundenheit und Solidarität sowie ein tieferes Verständnis der Angriffe der islamistischen Hamas und deren Folgen für die israelische Gesellschaft, teilte ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Bildungsministeriums mit. Darüber hinaus solle langfristig die Partnerschaft zwischen Deutschland und Israel besonders auch in Bildungsfragen gestärkt werden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.