Biden wittert Preistreiberei bei Öl und Gas
n-tv
US-Präsident Biden steht angesichts sinkender Umfragewerte und steigender Inflation unter Druck. Nun will er die Energiekonzerne unter die Lupe nehmen: Obwohl ihre Kosten sinken, erhöhen sie permanent die Preise. Biden vermutet dahinter illegale Praktiken.
US-Präsident Joe Biden will angesichts rasant gestiegener Energiepreise untersuchen lassen, ob Unternehmen der Öl- und Gasbranche Verbraucher über den Tisch ziehen. In einem Brief an die Chefin der Handelskommission FTC, Lina Khan, forderte Biden eine Untersuchung womöglich illegaler Praktiken. Trotz sinkender Kosten für die Unternehmen zahlten Amerikaner an den Tanksäulen deutlich mehr, heißt es in dem Schreiben. Die FTC solle "sofort" beginnen, Anzeichen für Preistreiberei zu überprüfen.
"Ich akzeptiere nicht, dass hart arbeitende Amerikaner wegen verbraucherfeindlichem und potenziell illegalem Verhalten mehr für Benzin zahlen", betonte der US-Präsident. Die beiden größten Öl- und Gasmultis in den USA seien dabei, ihre Nettogewinne gegenüber dem Jahr 2019 - also vor der Pandemie - zu verdoppeln. Zudem hätten sie Pläne für milliardenschwere Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen angekündigt. Biden nannte die Konzerne nicht beim Namen. Doch es ist kein Geheimnis, dass ExxonMobil und Chevron die US-Marktführer sind.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.