Biden handelte entschieden, aber zu spät
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Das Enddatum der Rettungsmission am Kabuler Flughafen steht. Wohl nicht alle, die potenziell im Visier der Taliban sind, können aus Afghanistan ausgeflogen werden. Welche Verantwortung trägt US-Präsident Biden?
Die internationale Rettungsaktion am Flughafen von Kabul ist bald zu Ende: Bis zum 31. August garantieren die US-Truppen die Evakuierung von ausländischen Staatsbürgern und afghanischen Ortskräften, danach ist Schluss. Die Taliban haben das Datum als rote Linie definiert, die Verhandlungen mit den neuen alten Machthabern am Hindukusch haben nichts gebracht. Auch die Entsendung des CIA-Chefs, der mit den Taliban gesprochen haben soll, blieb fruchtlos. US-Präsident Joe Biden konnte beim G7-Gipfel Bundeskanzlerin Angela Merkel und den anderen Staats- und Regierungschefs praktisch nur noch den Status quo mitteilen. Bleibt es dabei, müssen auch Deutschland und die anderen Länder ihre Evakuierungsmission beenden. So gut wie sicher wird es unmöglich sein, bis Ende des Monats alle Menschen auszufliegen, die dazu berechtigt wären, zumal der Abzug der eigenen Truppen und Gerätschaften bis dahin ebenfalls beendet sein muss. In den Vereinigten Staaten sind parteiübergreifend mindestens vier Fünftel der Bevölkerung dafür, die Ortskräfte aus Afghanistan wegzubringen. Entsprechend negativ bewerten die US-Amerikaner das Chaos, das sie derzeit aus der Ferne beobachten können - und damit auch Biden. Für den Demokraten ist es die erste außenpolitische Feuerprobe im Amt.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.