Biden: "Demokratie ist harte Arbeit"
n-tv
Der "Gipfel für Demokratie 2023" will eine Front gegen autokratische Länder wie Russland und China bilden. Dafür sagt Biden bei der virtuellen Veranstaltung erneute Hunderte Millionen Dollar für die Stärkung der Demokratie zu. Das Geld soll in Programme zur Pressefreiheit oder zur Korruptionsbekämpfung fließen.
US-Präsident Joe Biden hat 690 Millionen Dollar (637 Millionen Euro) zur Stärkung der Demokratie weltweit zugesagt. Das Geld solle für gute und transparente Regierungsführung, Pressefreiheit, den Kampf gegen Korruption, freie Wahlen und demokratiefördernde Technologien bereitgestellt werden, sagte Biden beim zweiten von den USA organisierten Demokratie-Gipfel. "Es ist nicht einfach. (...) Das war noch nie einfach. Demokratie ist harte Arbeit."
Der US-Präsident sagte bei dem virtuell ausgetragenen Treffen, die Stärkung von Demokratien sei die "entscheidende Herausforderung unserer Zeit". Biden gab sich dabei betont optimistisch: "Heute können wir stolz sagen, dass die Demokratien in der Welt stärker, nicht schwächer werden. Autokratien in der Welt werden schwächer, nicht stärker." Zum Zeitpunkt des ersten Demokratie-Gipfels dieser Art im Dezember 2021 sei der Eindruck an vielen Orten noch gewesen, dass die Demokratie "ihre beste Zeit hinter sich" habe, sagte Biden. Dank des Einsatzes von Staats- und Regierungschefs und Bürgern in aller Welt habe sich das Blatt aber gewendet.
Zu dem von den USA gemeinsam mit Costa Rica, den Niederlanden, Südkorea und Sambia ausgetragenen "Gipfel für Demokratie 2023" waren die Staats- und Regierungschefs von rund 120 Ländern eingeladen worden. Das bis Donnerstag laufende Treffen befasst sich mit Herausforderungen für Demokratien weltweit und will eine Front gegen autokratisch regierte Länder wie Russland und China bilden. Beim ersten Demokratie-Gipfel 2021 hatte Biden 400 Millionen Dollar zur Stärkung von Demokratien weltweit zugesagt.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.