Bezahlkarte in Erstaufnahme des Landes komplett eingeführt
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Während das Ausrollen der Bezahlkarte in den hessischen Kommunen holprig angelaufen ist, haben Geflüchtete in der Einrichtung des Landes die Karte bereits in der Tasche.
Wiesbaden (dpa/lhe) - In der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen soll die Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge in dieser Woche abgeschlossen werden. Dann seien alle anspruchsberechtigten erwachsenen Bewohnerinnen und Bewohner mit der Karte ausgestattet, teilte Sozialministerin Heike Hofmann (SPD) in Wiesbaden mit. Bis 9. Mai seien in der Erstaufnahmeeinrichtung insgesamt 3.527 Karten ausgegeben worden.
Die Ministerin bezeichnete den Einführungsprozess als einen großen Erfolg – "gerade angesichts der Tatsache, dass ein Brandanschlag auf die Auszahlungsfahrzeuge am Hauptstandort in Gießen die Mitarbeitenden zeitweise vor große Herausforderungen gestellt hat".
Werden Geflüchtete einer Kommune zugewiesen, die bereits mit Bezahlkarten arbeitet, dann könne die Karte dort nahtlos eingesetzt werden, erläuterte das Ministerium. Die Einführung des Kartensystems war in den Kommunen wegen eines Softwareproblems nur schleppend angelaufen. Den Angaben zufolge arbeiten inzwischen neun Gebietskörperschaften mit der Karte.
