Bewaffneter Raubüberfall auf Getränkemarkt vorgetäuscht
n-tv
Geretsried (dpa/lby) - Zwei Männer haben in Oberbayern nach Angaben der Polizei einen bewaffneten Raubüberfall auf einen Getränkemarkt vorgetäuscht. Ein 21-jähriger Mitarbeiter des Marktes sowie ein 19-Jähriger, der demnach den Räuber spielte, wollten so schnell an Geld kommen, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Bei dem angeblichen Überfall Ende November 2023 in Geretsried (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) erbeuteten die Männer eine vierstellige Summe Bargeld.
Auf einem Video sei zu sehen, wie der 19-Jährige scheinbar den Mitarbeiter mit einer Pistole bedroht. Ob die Waffe echt ist, ist nicht bekannt. Nach der erfolglosen Fahndung im November ergaben die Ermittlungen Hinweise darauf, dass der Überfall vorgetäuscht wurde. Der 21-Jährige gab dies schließlich gegenüber der Polizei zu. Gegen ihn und den 19-Jährigen laufen Ermittlungen wegen des Vortäuschens einer Straftat und Unterschlagung.
Burgbernheim (dpa/lby) - Ein 54-Jähriger ist während eines Jagdausflugs in Mittelfranken erschossen worden. Ermittler nahmen seinen 18 Jahre alten Sohn als Verdächtigen fest. Dieser sollte noch am Donnerstag vor einen Ermittlungsrichter kommen, wie die Polizei mitteilte. "Die Hintergründe der Tat sowie deren Ablauf sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen."
Leese (dpa/lni) - Ein 67 Jahre alter Mann soll im Landkreis Nienburg/Weser von einem anderen Mann getötet worden sein. Einen 35 Jahre alten Verdächtigen nahm die Polizei am Montag nach der Tat fest, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Das Opfer und der mögliche Täter sollen im selben Haus in Leese gewohnt haben. Die zuständige Staatsanwaltschaft Verden machte keine Angaben, in welchem Verhältnis die Männer standen.
Markneukirchen (dpa/sn) - Beim internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen im Vogtland zeigen bis 11. Mai 94 junge Musiker aus aller Welt ihr Können. Sie sind 14 bis 30 Jahre alt und kommen aus 25 Ländern, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag informierte. Die meisten Teilnehmer stammten aus Deutschland und Südkorea, gefolgt von China und Portugal.
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt werden immer weniger Kinder geboren. Das Statistische Landesamt meldete am Donnerstag einen neuen Tiefstand für das Jahr 2023. Den vorläufigen Zahlen zufolge kamen rund 13.550 Babys lebend zur Welt. Das waren 960 Jungen und Mädchen weniger als im Jahr zuvor. Das Minus betrug somit 6,6 Prozent. Einen deutlichen Geburteneinbruch hatte es schon 2022 gegeben von über 16.000 auf nur noch etwa 14.500.
Abensberg (dpa/lby) – Ein Lokführer hat im niederbayerischen Landkreis Kelheim mehrere Straßen-Begrenzungspfosten überfahren, die Unbekannte mutmaßlich auf die Schienen gelegt hatten. Nach Angaben der Bundespolizei vom Donnerstag leitete der Mann auf Höhe des Bahnhofes Abensberg eine Notbremsung ein. Bei dem Vorfall am späten Dienstagabend seien keine Fahrgäste verletzt worden. Auch an der Lok sei kein Schaden entstanden. Die Beamten ermitteln nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und suchen nach möglichen Zeugen.
Karlsruhe (dpa/lsw) - In Karlsruhe hat es im Keller eines Einfamilienhauses gebrannt. Die Bewohner waren beim Eintreffen der Feuerwehr in der Nacht auf Donnerstag schon außerhalb des Hauses, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie wurden durch den Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam und alarmierten daraufhin die Feuerwehr laut deren Angaben. Es sei niemand verletzt worden. Die Brandursache sei noch unklar. Polizeiangaben zufolge werde der Schaden auf 100.000 Euro geschätzt.