Betrunkene Mädchen greifen Polizisten an
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Stade (dpa/lni) - Schläge, Tritte, Beleidigungen - zwei betrunkene Mädchen haben sich nachts in Stade mit aller Macht gegen eine Kontrolle durch die Polizei gewehrt. Die Streife mit einer Polizistin und einem Polizisten wurde am frühen Samstagmorgen zu einem lautstarken Streit gerufen. Die Streitenden entpuppten sich als zwei Mädchen von 16 und 15 Jahren. Die 16-Jährige hatte bei einem Atemtest 2,8 Promille Alkohol im Blut, auch die Jüngere wirkte alkoholisiert.
Als sie auf die Wache gebracht werden sollten, um ihren Eltern übergeben zu werden, wurden die Jugendlichen handgreiflich. Dem Polizisten wurde ins Gesicht geschlagen, die Polizistin bekam im Handgemenge mehrere Tritte gegen ihr Knie. Den Angaben nach setzte die Streife Pfefferspray ein, um die 16-Jährige zu bändigen. Auf der anschließenden Fahrt ins Krankenhaus stießen die Mädchen Beleidigungen gegen die Polizisten aus. In der Klinik mussten sie eine Blutprobe abgeben. Auf die Jugendlichen warten Verfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. © dpa-infocom, dpa:210821-99-919937/2Dresden (dpa/sn) - Mit landesweiten Kontrollen hat die Polizei am Donnerstag auf sächsischen Straßen nach Kriminellen gesucht. "Wir setzen mit diesem zweiten Fahndungs- und Kontrolltag in kurzer Folge unser neues landesweites Fahndungskonzept weiter um", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag. Mit der Aktion will die Polizei den Fahndungs- und Strafverfolgungsdruck auf regional und überregional handelnde Täter erhöhen.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.