Betrug: Mitarbeiterin bewahrt Sportverein vor Überweisung
n-tv
Memmingen (dpa/lby) - Fast 100.000 Euro sollten vom Konto des FC Memmingen nach Indonesien fließen: Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat den kleinen schwäbischen Sportverein vor großem finanziellen Schaden bewahrt. "Große Summen sind bei uns tatsächlich gerade üblich, weil wir gerade ein großes Bauvorhaben im Millionenbereich haben", sagte Andreas Schales vom Führungsteam des Fußball-Clubs am Sonntag. Auch Überweisungen ins Ausland etwa für Baumaterialien fielen durchaus an. "Aber Indonesien war das Stichwort, da hat die Dame gesagt, da passt was nicht."
Die gefälschte Überweisung sei "gut gemacht" gewesen - professionell mit Stempel und Vorstandsunterschriften gefälscht, berichtete Schales. Der Verein bedankt sich bei der aufmerksamen Sparkassenmitarbeiterin und will zugleich andere Vereine vor dieser Betrugsmasche warnen. Gerade kleine Vereine, die von Ehrenamtlichen geführt werden, würden es unter Umständen nicht einmal rasch bemerken, wenn Geld auf dem Konto fehle, sagte Schales.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.