
Betreiber von Flüchtlingsunterkunft stirbt bei Messerangriff in Sarstedt
n-tv
Am Vormittag werden Einsatzkräfte zu einem Bahnhof im niedersächsischen Sarstedt gerufen. Vor Ort finden sie einen, vermutlich durch Messerstiche, schwer verletzten Mann. Der 61-Jährige leitet ein Hotel, das zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut wurde. Er stirbt noch am Tatort.
Großeinsatz in Bahnhofsnähe - bei einer mutmaßlichen Stichwaffen-Attacke im niedersächsischen Sarstedt ist ein 61-Jähriger gestorben. Der Mann wurde gegen 10 Uhr im Bereich der Bahnhofstraße so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später noch vor Ort starb, wie ein Polizeisprecher sagte. Laut "Bild"-Zeitung soll das Opfer einen Migrationshintergrund haben. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten am Abend gegenüber der "Hildesheimer Allgemeinen Zeitung" (HAZ), dass es sich bei dem Getöteten um den Betreiber des zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Hotels handelt.
Die Einsatzkräfte seien mit einem Großaufgebot rund um den betroffenen Bahnhof in der Kleinstadt im Landkreis Hildesheim im Einsatz. Die ersten Ermittlungen hätten schnell auf einen möglichen Tatverdächtigen gedeutet, nach dem nun mit Hochdruck und allen verfügbaren Mitteln gefahndet werde.
Der Verdächtige ist laut Polizeisprecher noch auf der Flucht. Auch ein Hubschrauber war für die Suchmaßnahme im Einsatz. Der Verdächtige soll etwa 1,80 Meter groß sein, kurze dunkle Haare haben und mit einem schwarzen T-Shirt, vermutlich einer Jeanshose und möglicherweise mit einer beigefarbenen Jacke bekleidet sein.
