Besucher von Pflegeheimen brauchen keine Bescheinigung
n-tv
München (dpa/lby) - Nach der Verwirrung über kostenlose Corona-Testmöglichkeiten für Besuche in Kliniken und Pflegeheimen brauchen die Besucher in Bayern keine Bescheinigung der Einrichtung mehr. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur, dass eine unterschriebene Selbsterklärung des Besuchers ausreichend sei.
Das Bundesgesundheitsministerium hatte in dieser Woche die kostenlosen Bürgertests für alle abgeschafft und festgelegt, dass nur noch manche Gruppen wie Besucher von Altenheimen und Krankenhäusern die Gratis-Tests erhielten. Dafür werde ein Nachweis der Berechtigung wie beispielsweise eine Bestätigung durch das Heim gebraucht, hieß es.
Bereits in den vergangenen Tagen hatten manche Pflegeheime deswegen solche Bestätigungen ausgefüllt. An Teststationen erfuhren die Kunden, dass nur noch mit einem Formular des Heims der Test kostenlos bleibe. Andere Teststationen vergaben auch vorläufig keine Termine mehr, weil die Vorgaben zunächst geprüft werden müssten.
Der Freistaat habe die Verwirrung um die neuen Nachweispflichten für Bürgertestungen wahrgenommen und bereits in Richtung Berlin kommuniziert, "dass schnellstmöglich eine Klarstellung erfolgen muss", sagte der Sprecher. Bayern werde die Teststellen nun selbst informieren, dass keine Bestätigung des Heims oder der Klinik nötig sei. "Ein Nachweis der jeweiligen Einrichtung oder des Krankenhauses ist damit derzeit keine zwingende Voraussetzung, um eine kostenlose Bürgertestung als Besucher, Bewohner oder Patient zu erhalten", betonte der Sprecher.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.