Beschuldigter im Fall eines 2020 erschossenen in U-Haft
n-tv
Ahlen/Münster (dpa/lnw) - Im Fall eines Ende 2020 in Ahlen erschossenen Mannes hat die Polizei am Dienstag einen Beschuldigten festgenommen. "Der 44-Jährige soll Ende 2020 in Ahlen und Hamm versucht haben, zwei uns namentlich bekannte Personen zu überreden, den 34-Jährigen zu töten", erklärt die Leiterin der Mordkommission bei der Polizei in Münster laut Mitteilung. Die beiden hätten aber abgelehnt und gelten nicht als Tatverdächtige, sagt Julika Böhlendorf. Die Ermittlungen zum Täter dauern noch an.
Dem jetzt Beschuldigten werfen die Ermittler versuchte Anstiftung zum Mord vor. Er wurde in seiner Wohnung in Ahlen festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Zu dem Vorwurf äußert er sich laut Mitteilung nicht. Neben seiner Adresse in Ahlen wurden weitere Wohnungen, ein Juweliergeschäft in Ahlen, zwei Restaurants in Dortmund durchsucht und Beweismittel sichergestellt.
Das Opfer war am 10. Dezember 2020 vor seiner Haustür in Ahlen beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug erschossen worden. Zuvor hatte er in einem Bistro in Ahlen gearbeitet. Anschließend holte er auf dem Nachhauseweg aus einem Lokal Speisen ab. Die Familie und die Staatsanwaltschaft hatten insgesamt 55.000 Euro für Hinweise auf den Täter und das Motiv ausgesetzt. Auch die ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" hatte über den Fall im November 2021 ausführlich berichtet.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.