Beschäftigte pro Krankmeldung im Schnitt knapp elf Tage weg
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München (dpa/lby) - In Bayern waren im Vorjahr nach Daten der Krankenkasse KKH die Beschäftigten pro Krankmeldung weniger Tage zu Hause als noch 2022. Im Schnitt waren sie demnach 10,9 Tage krankgeschrieben, 2022 waren es noch 12,1 Tage. Der Krankenstand im Freistaat blieb laut den KKH-Daten aber nahezu gleich, nach 5,6 Prozent 2022 lag er 2023 bei 5,5 Prozent, wie ein Sprecher der Krankenkasse am Montag mitteilte. Das bedeute, an jedem Tag des Vorjahres seien 5,5 Prozent der Beschäftigten krankgeschrieben gewesen.
Die KKH wertete dafür Daten ihrer pflichtversicherten und freiwillig versicherten Mitglieder aus - ohne Arbeitslose und Rentner. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund 230.000 Versicherte in Bayern. Zum Vergleich: Die AOK Bayern hat mehr als vier Millionen Versicherte.
"Der nach wie vor hohe Krankenstand hat starke Auswirkungen auf die Arbeitswelt", sagte Antje Judick von der KKH. Es sei wichtig, dass sich Beschäftigte weiter schützen und am Arbeitsplatz geschützt werden, etwa durch Hygieneregeln, Schutzimpfungen oder vermehrte Arbeit im Homeoffice. Denn: Häufige und lange Arbeitsausfälle bedeuteten für die verbliebenen Kolleginnen und Kollegen Zusatzbelastungen, weil sie die anfallende Arbeit auffangen müssten. Dies könne in der Folge zu einem Dominoeffekt führen, also zu Überlastung, Erschöpfung und weiteren Krankmeldungen. Führungskräfte sollten in solchen Fällen möglichst frühzeitig mit der Anpassung von Zeitplänen und der Priorisierung von Aufgaben reagieren.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.