Berliner Restaurants sollen Inder ausgebeutet haben
n-tv
Eine kriminelle Bande soll vor allem aus Indien Menschen in die deutsche Hauptstadt geschleust haben, um sie dort als Köche auszunutzen. Auch untergebracht sind die Opfer teils in den Gaststätten - im Keller.
Ermittler sind in Berlin und Brandenburg zu einer großen Razzia wegen des Vorwurfs der Zwangsarbeit in Restaurants gegen neun mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Bande ausgerückt. Wie Polizei, Staatsanwaltschaft und Zoll in der Hauptstadt mitteilten, sollen sie vor allem aus Indien stammende Opfer ins Land geschleust und als Köche in Gaststätten systematisch ausgebeutet haben. Dabei handelt es sich um indische Restaurants, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem "Tagesspiegel" sagte.
Auch mehr als 20 Geschädigte wurden nach Angaben der Behörden bei den Durchsuchungsmaßnahmen am Mittwochabend von rund 380 Einsatzkräften angetroffen. Die Beschuldigten im Alter von 36 bis 66 Jahren sollen ihnen die Ausweisdokumente abgenommen und sie mindestens seit Juni 2021 täglich bis zu 13 Stunden in den Küchen verschiedener Restaurants zur Arbeit eingesetzt haben. Ihr Arbeitslohn lag laut Ermittlern dabei bis zu 75 Prozent unter dem gesetzlichen Mindestlohn.
Untergebracht waren die Opfer nach Angaben der Behörden auf engstem Raum in "überfüllten" Sammelunterkünften der Verdächtigen oder teilweise direkt im Keller von Restaurants. Durchsucht wurden insgesamt 22 Objekte, darunter Restaurants, Wohnungen von Beschuldigten und Arbeitersammelunterkünfte.
In der Berliner Charité sterben zwei Patienten durch eine Überdosis Narkosemittel, die ein Oberarzt verabreicht, so der Vorwurf. Das Verhalten ihres Mandanten sei jedoch nicht die Ursache für den Tod der alten, schwerstkranken Menschen, widerspricht die Verteidigung. Das Gericht spricht eine Haftstrafe aus.
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