"Berliner Ofenführerschein" Senat wirbt für sparsames Heizen
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Berlin (dpa/bb) - Mit dem "Berliner Ofenführerschein" sollen Berlinerinnen und Berliner für eine klimaschonende Holzverbrennung sensibilisiert werden. Zu Beginn der diesjährigen Heizperiode können sich Interessierte im Rahmen einer Online-Schulung Tipps für ein sparsames Heizen mit Kaminöfen holen, hieß es am Montag von der Umweltsenatsverwaltung. "So wird nicht nur Holz, sondern auch Geld gespart", sagte Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) laut Mitteilung.
Das Angebot ist Teil der berlinweiten Informationskampagne "Das Rein-Heiz-Gebot" der Senatsverwaltung für Umwelt. Im Vordergrund stehen dabei eine Sensibilisierung für Luftverschmutzung durch Holzverbrennung und Holz als begrenzte Ressource.
In der Hauptstadt werden demnach jährlich rund 115.000 Buchen in Kaminöfen zur Wärmeversorgung verbrannt. Das entspricht einem Sechstel der Waldfläche des Grunewalds. Bei der Verbrennung entstünden erhebliche Mengen an Luftschadstoffen und Treibhausgasen, die gesundheits- und klimaschädlichen seien.
Für den "Berliner Ofenführerschein" kann eine kostenlose 90-minütige Online-Schulung absolviert werden, die in Kooperation mit der Lernplattform Ofenakademie.de angeboten wird. Der Kurs wurde demnach vom Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) entwickelt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."